A. Margaryan
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Das ist die erste Drohne für den Lufttransport von Menschen.

 

Die Drohne startet senkrecht wie ein Hubschrauber. Kurven fliegt sie, indem die Drehzahlen gegenüberliegender Rotorgruppen unterschiedlich sind. Gesteuert wird die Monsterdrohne einfach per Joystick. Die Bewegungen des Joysticks werden von einer intelligenten Elektronik in Steuerbefehle umgesetzt. Beim Abheben etwa bekommen alle Motoren den Befehl, mit gleicher Drehzahl zu laufen. Beim Kurvenflug legt sie die Drehzahl ganzer Rotorgruppen fest, ebenso beim nicht-senkrechten Steig- oder Sinkflug. Drohne soll Alternative zum Auto in eiligen Angelegenheiten.

 

 

 

 

FreeMotionHandling

 

ist eine Indoor-Drohne, die selbstständig Gegenstände aufnehmen und an Personen liefern kann. Der Ballon ist mit Helium gefüllt. Im Karbonring rundherum sind acht Rotoren untergebracht, mit denen sich die Drohne fortbewegt. Die Drohne navigiert mittels Indoor-GPS und zwei Kameras. Die Kameras sind für das präzise Steuern während des Aufnahme-Prozesses nötig. Die Drohne kann nämlich Gegenstände erkennen und tragen, indem sie sie ins Innere des Ballons zieht. So verstaut kann das Objekt sicher zum Ziel gebracht werden. Zukünftig könnten Indoor-Drohnen als Assistenten dienen, um etwa Gegenstände zu hohen, schwer erreichbaren Orten zu liefern.

 

Geht der Mensch den Weg der Pferde? Vom untrennbaren Bestandteil der Arbeitswelt in die Verzichtbarkeit und Welt der Freizeit? Fakt ist: Roboter, Computerprogramme und Maschinen dringen in fast jeden Bereich unserer Arbeit vor. Sie lernen zu gucken und zu sprechen. Sie geben Menschen die Hand. Sie werden schlau. Die Arbeitsmaschinen ersetzen längst nicht mehr nur schlichte Routine-Jobs und Fabrikarbeit. Sie übernehmen die Tätigkeiten ganzer Branchen. Je stärker der Einfluss von Daten und Automatisierung voranschreitet, umso spannender wird die Frage, welche Rolle der Mensch im Arbeitsleben noch spielt. Um die digitale Revolution heute zu begreifen, lohnt ein Blick zurück: In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beginnt das erste Maschinenzeitalter. Ganz zentral dabei: die Dampfmaschine. Mit der industriellen Revolution ist nicht nur der allmähliche Rückzug des Pferdes aus Verkehr, Landwirtschaft und Militär eingeläutet. Neben die Elektrifizierung und Motorisierung tritt die Mechanisierung - Muskelkraft wird auf breiter Front ersetzt. Der Mensch bleibt Kontrolleur und Steuermann. Pflege, Kliniken, Kraftwerke, Labors, Kanzleien, Sekretariate und Call-Center: Es werden nicht nur Werkbänke leer geräumt, sondern auch Schreibtische und Bildschirmarbeitsplätze. Eine in Washington vorgelegte Umfrage des Pew-Instituts unter fast 1900 Wissenschaftlern belegt: An Fließbändern und in Fabrikhallen sind Roboter lange Alltag. Jetzt, sagt die Hälfte der befragten Forscher, geht es in die Büros. Wo zum Beispiel Aufträge disponiert oder Konstruktionen entworfen werden. Martin Ford, US-Autor, Technikexperte und erfahrener Silicon-Valley-Hase stellt fest: „Fast jeder Job, an dem jemand vor einem Bildschirm sitzt und Informationen verarbeitet, ist bedroht.“ 61 Prozent der Arbeitsplätze in Deutschland sind mit einem Computer ausgestattet. Das Mannheimer Forschungsinstitut ZEW hat errechnet, dass in Deutschland gut fünf Millionen Jobs leicht automatisierbar wären. Wenn in luftiger Höhe Maschinen Windräder von Kraftwerken reparieren, ist das eben für die Betreiber günstiger und sicherer, als wenn ein teurer Mechaniker sich in diese Gefahr begibt. Daniela Rus arbeitet am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und ist eine der führenden Robotikexpertinnen der Welt. In der Politikzeitschrift „Foreign Affairs“ sagt sie: Die Situation heute sei mit der vor 30 Jahren vergleichbar. Damals hätten Computerexperten davon geträumt, dass Computer echter Bestandteil menschlicher Gesellschaften würden. Dass ihre Integration so vollständig sei, dass sie gar nicht mehr auffielen. Rus: „Der Sprung vom Personal Computer zum Personal Roboter - warum nicht? Dazu passt, dass Maschinen auch vor dem Kinderzimmer nicht haltmachen: etwa als sanfte, freundliche Roboter, die die Rolle eines Kindermädchens übernehmen. Die Folgen gehen weit darüber hinaus, was gerade als „Industrie 4.0“ - also Fabrik der Zukunft, digital vernetzte Produktion und kommunizierende Maschinen - diskutiert wird. In Deutschland läuft die Debatte über die Folgen der Automatisierung dabei noch etwas anders als in Amerika, eher technischer und an Einzelbranchen ausgerichtet. In den USA dagegen dreht sie sich bereits mehr um die späteren Folgen. Kaum eine Woche vergeht ohne hochkarätige Diskussionen, Einladungen, Aufsätze in führenden Zeitschriften.